HSG Ettlingen – HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim: 36:25 (14:10)
Drei Spieltage vor Schluss kam mit der HSG LiHoLi das Schlusslicht der Liga in die Franz-Kühn-Halle. Das kann man dann wohl nur als Pflichtaufgabe bezeichnen, wenn man sich zur besseren Hälfte der Liga zählt. Damit dann auch wirklich nichts anbrennt war die Ansage vor dem Spiel, konzentriert in die Abwehr und schwungvoll in den Angriff zu gehen.
Das Spiel begann zwar mit einem schnellen Tor der HSG, dann passiert die nächsten 6 Minuten erst einmal nichts, bevor der Gegner zum 1:1 ausgleichen konnte. Teilweise lag das auch an der Linie des Schiedsrichters, der oft früh (teils vor Körperkontakt!) auf Freistoß entschied, statt das Spiel laufen zu lassen. Dann kam die HSG etwas besser in Schwung und konnte bis Mitte der ersten Halbzeit auf 6:2 davonziehen. Dieser Abstand blieb bis Ende des ersten Durchgangs mehr oder minder konstant, so dass man mit einem Spielstand von 14:10 in die Pause ging.
Nach der Halbzeit wurde die Partie etwas lebhafter: Die HSG legte in den ersten 5 Minuten einen kleinen Zwischenspurt ein und zog auf 7 Tore davon. Da die Gäste nicht wirklich gegenhalten konnten nahm man dann das Tempo wieder raus und nutzte die Gelegenheit für unterschiedliche Aufstellungen und Besetzungen. Erfreulich: Es entstand dadurch kein wirklicher Bruch im Spiel. Zwar konnte der Gegner kurzzeitig nochmals auf 5 Tore herankommen, auch weil durch die andere Aufstellung im Mittelblock eine körperliche Überlegenheit der Gäste entstand. Doch trotzdem konnte die HSG das kurze Aufbäumen des Gegners gleich wieder unterbinden und bis Ende der Spielzeit auf 11 Tore davonziehen.
Nun ist die Spannung ein bisschen raus für die mC: Die HSG steht in der Tabelle im Niemandsland zwischen Spitze und dem „Rest“. Weder nach oben kann sich noch etwas bewegen: Man wird Vierter werden. Für die letzten beiden Spiele heißt das: Dinge ausprobieren, experimentieren und die Saison mit einem guten Gefühl zu Ende bringen.
Es spielten für die HSG: Silas Haberstroh, Nico Cramer, Felix Klinkner, Jakob Heine, Johannes Mohr, Philipp Bergmann, Julius Wagner, Tian Hemann und Fabian Rabold.
