HSG Ettlingen 3 – SG TSG Niefern/TG 88 Pforzheim: 39:14 (18:6)
Nach drei Niederlagen in Folge brannte die Dritte der HSG gegen den vor der Partie einen Rang besser platzierten Gast aus Niefern/Pforzheim ein kleines Feuerwerk ab. Die Ettlinger zeigten beim deutlichen 39:14 (18:6)-Erfolg eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte.
Von Beginn an zogen die Schwarz-Schützlinge den Goldstädtern den Zahn. Über 3:0 und 7:2 warfen die Einheimischen nach 20 Minuten beim 14:4 erstmals einen 10-Tore-Vorsprung heraus. Die Gäste versuchten zwar durch lange Angriffe das Tempo ein wenig aus der Partie zu nehmen, aber insbesondere die jungen „Wilden“ der Dritten hielten durch Tore aus der ersten und zweiten Welle immer wieder schnell dagegen. Zum Seitenwechsel war das Spiel eigentlich bereits entschieden (18:6).
In der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild genauso fort. Nach 45 Minuten stand es bereits 31:10, in der letzten Viertelstunde ließen die Gastgeber die Partie austrudeln. Vielleicht lag es auch daran, dass niemand das 40. Tor erzielen wollte, das die Spende einer Kiste Bier im nächsten Training mit sich gebracht hätte.
Ein dickes Dankeschön geht wieder an unseren Rutscher als Zeitnehmer und an David, der aus dem Hintergrund immer wieder lautstark den Schlachtruf anstimmte. Es hat gewirkt!
Das schönste Zeichen des Spiels setzte allerdings der gegnerische Kreisläufer, der mit einem gelben und einem blauen Schweißband am Arm seine Solidarität mit der Ukraine ausgedrückt hat – eine tolle und absolut erwähnenswerte Geste in diesen traurigen Tagen!
Für die Dritte spielten: Lars Poxleitner (Tor), Henning Paul (10/1), Mirko Schmitt (7), René Hündorf (6), Stefan Schweigert, Frederik Geis und Axel Makowski (je 3), Martin Schweigert und Simon Gress (je 2), Daniel Schwarz (2/1) und Linus Kunzmann (1/1)
Henning Paul
