TS Mühlburg – HSG Ettlingen: 13:19 (8:9)
Am späten Sonntag-Nachmittag trat die männliche D-Jugend auswärts gegen die TS Mühlburg an. Beim Heimspiel hatte die Mannschaft der HSG einen schlechten Tag erwischt und das Spiel als einziges der Hinrunde verloren. Daher fuhr man mit gemischten Gefühlen nach Mühlburg: Einerseits wollte man zeigen, dass es sich um einen Ausrutscher gehandelt hatte. Andererseits waren die Jungs aber wohl doch im Zweifel, ob man das Hinspiel nicht vielleicht doch zu Recht verloren hatte.
Diese Unsicherheit prägte die ersten Minuten des Spiels: Die HSG spielte mit angezogener Handbremse. Im Angriff kam selten ein richtiger Spielfluss zu Stande, einige Bälle gingen durch schlechte Anspiele oder technische Fehler verloren. In der Abwehr kam der Abwehrspieler, trotz eher ungeordnetem Angriffsspiel des Gegners, häufiger einen Schritt zu spät. So konnte die HSG keinen Vorsprung herausspielen und geriet in der 16. Minute gar mit 7:8 in Rückstand. Es war ein Weckruf in Form einer Auszeit notwendig!
Dieser Weckruf zeigte Wirkung: Die Jungs erzielten noch vor dem Halbzeitpfiff zwei Tore, so dass es mit einem Tor Vorsprung mit 9:8 in die Pause ging.
Der Beginn der zweiten Halbzeit blieb eng: In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit erzielten beide Mannschaften jeweils zwei Tore.
Erst dann konnte die HSG die Handbremse lösen: Tempo und Spielfreude kamen zurück. Die Abwehr ging konsequenter zu Ball und Gegenspieler, sodass die TS Mühlburg mehr und mehr überfordert wirkte und deutlicher ins Hintertreffen geriet. Daher konnten die Trainer der HSG zum Schluss der Begegnung noch entspannt unterschiedliche Spielerkombinationen und Aufstellungsvarianten ausprobieren.
Am Ende des Spiels stand dann ein verdientes 19:13 für die HSG auf der Anzeigetafel.
Die Jungs der D-Jugend konnten so die schlechte Leistung aus dem Hinspiel wieder gutmachen und gleichzeitig eine Entwicklung vorzeigen: Hatte man sich im Hinspiel trotz anfänglicher deutlicher Führung aus dem Konzept bringen lassen und dadurch unnötig verloren zeigt sich die Mannschaft gereift, auch mit zwischenzeitlichen Rückständen und Rückschlägen umgehen zu können und trotzdem zu gewinnen!
Es spielten:
Philipp Bergmann, Nico Cramer, Michael Franz, Leo Fritsch, Silas Haberstroh, Felix Klinkner, Johannes Mohr, Moritz Petke, Fabian Rabold, Justus Sauber und Julius Wagner.
