TGS Pforzheim – HSG Ettlingen: 25:30 (10:11)
Für die männliche C-Jugend stand an diesem Wochenende ein vermeintlich leichter Gegner auf dem Programm: Die TGS Pforzheim ist momentan Tabellen-Schlusslicht der Landesliga. Daher sollten eigentlich die spielerischen Aspekte in den Vordergrund rücken und evtl. auch Raum für das eine oder andere Experiment sein.
Doch von diesem Plan war leider gar nichts zu erkennen. Von Anfang an kam kein Spielfluss zu Stande. Stattdessen mühten sich die Jungs der HSG in Einzelaktionen, rannten sich immer wieder an der gegnerischen Abwehr fest oder verloren durch technische Fehler den Ball. Gleichzeitig ging man in der Abwehr zu zaghaft zur Sache und ließ immer wieder viel zu große Lücken. Der TGS fehlte indes die Qualität, um diese Mängel richtig auszunutzen. Folgerichtig sahen die wenigen Zuschauer in der ersten Halbzeit ein zähes Spiel. Beide Mannschaften konnten wenig Tore erzielen und man ging mit 10:11 in die Halbzeitpause.
In den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte sah es nach einer Wiederholung des ersten Durchganges aus: Der Spielstand blieb bis zum 14:14 ausgeglichen. Erst in Folge einer Zeitstrafe gegen die TGS konnte sich die HSG ein wenig absetzen. Durch Umstellungen im Angriff kam jetzt auch etwas mehr Zusammenspiel auf. Insbesondere über Linksaußen ergaben sich nun klare Chancen, so dass unsere C-Jugendlichen das Spiel doch noch in den Griff bekamen. Sie ließen sich auch durch eine eigene Zeitstrafe nicht mehr aus dem Konzept bringen und konnten am Ende mit 25:30 die eingeplanten Punkte nach Hause nehmen.
In Summe zeigte die HSG trotzdem eine enttäuschende Leistung. Glücklicherweise fehlte der TGS die Qualität, die vielen Mängel der Ettlinger an diesem Tag auszunutzen. Es steht aber zu hoffen, dass die Jungs ihre Stärken für die letzten drei Saisonspiele wiederfinden und ihre Möglichkeiten wieder voll ausspielen werden.
Es spielten für die HSG:
Johannes Mohr, Julian Walter, Julius Wagner, Leo Fritsch, Noah Hewener, Nick Sobau, Philipp Albrecht, Sebastian Fempel, Silas Haberstroh und Tom Oser
