HSG Ettlingen – TS Durlach: 29:31 (16:17)
Nach dem spielfreien Wochenende aufgrund der Herbstferien musste die männliche C-Jugend der HSG Ettlingen gegen den TS Durlach am Sonntagabend wieder aufs Parkett. In der Vorbereitung spielte man gegen diesen Gegner unentschieden und in der Tabelle stand die HSG vor diesem Spieltag einen Tabellenplatz über den Durlachern. Es versprach also ein enges Spiel zu werden.
Die Zuschauer sahen dann auch von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Die HSG gestaltete ihre Angriffe einigermaßen erfolgreich, fand aber in der Abwehr überhaupt kein Zugriff auf den Gegner. Dabei spielte die TS ihrerseits eher behäbig, kam aber trotzdem ohne ernsthafte Gegenwehr zum Abschluss. Irgendwie fehlte dem Spiel auf beiden Seiten ein wenig an Tempo und auch an Leidenschaft. Nur selten blitzte die spielerische Qualität unserer Jungs auf. Es dominierte bei beiden Mannschaften das „Gewurschtl“. Mit einem Tor Differenz ging es in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit ging das Spiel ähnlich weiter: Weiterhin war die Abwehr der HSG löchrig. Im Angriff tat man sich zwar auch schwer, kam aber nur selten nicht zu einem Torerfolg. Die wenigen Fehler und ausgelassenen Chancen im Angriff reichten aber, damit sich der TS langsam absetzen konnte: Wenn hinten jeder gegnerische Angriff zu einem Tor führt ist jeder Fehler vorne doppelt teuer. Selbst eine Unterzahl der Gegner konnte daran nichts ändern.
Gegen Ende der Partie agierte die Abwehr dann etwas offensiver und konnte den Gegner mehr unter Druck setzen. Daraus resultierten zwar einerseits Ballgewinne, dafür kam die TS aber zu einfachen Toren durch die sich ergebenden größeren Räume. Folgerichtig ging der Sieg am Ende mit zwei Toren durchaus verdient an den TS Durlach.
Eine bittere Niederlage: Weniger, weil man durch einen Sieg über einen direkten Konkurrenten in der Tabelle hätte „nach oben schielen“ können. Sondern vielmehr, weil auch der TS Durlach keine überzeugende Leistung oder zwingende Aktionen zu bieten hatte. Ein Sieg wäre gut möglich gewesen, wenn die HSG präsenter und wacher gewesen wäre, und ähnliche Leistungen gebracht hätte wie am Anfang der Saison. Man hatte ein bisschen das Gefühl, die Mannschaft ist noch nicht ganz wieder aus den Herbstferien aufgetaucht.
Nun heißt es den Kopf hochnehmen, die Trainings unter der Woche gut nutzen um dann nächstes Wochenende wieder voll „da“ zu sein! Dann geht es gegen die SV Langensteinbach. Die kennt man schon aus der Qualifikation: Man trennte sich damals unentschieden….
Es spielten für die HSG: Sebastian Fempel, Silas Haberstroh, Nico Cramer, Moritz Petke, Leo Fritsch, Jakob Heine, Johannes Mohr, Philipp Bergmann und Fabian Rabold
Bericht: Ulrich Mohr
