HSG Ettlingen – TS Durlach: 28:36 (15:16)
Die männliche C-Jugend eröffnete am Samstag-Nachmittag den Heimspieltag der Ettlinger Jugendmannschaften mit dem Spiel gegen den TS Durlach. Zu gerne wollten die Jungs den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen, wo man völlig überraschend deutlich gewonnen hatte, obwohl die TS Durlach in der Tabelle deutlich weiter oben standen. So hoffte man heimlich, trotz schmerzlicher Ausfälle und einiger angeschlagener Spieler dem Tabellenzweiten wieder Punkte abknöpfen zu können.
Zu Spielbeginn schien sich eine Wiederholung des Coups aus dem Hinspiel anzudeuten. Die Jungs der Ettlinger legten gut los und konnten sich direkt mit 6:2 bzw. 7:3 absetzen. Insbesondere über die linke Seite und auch von rechts außen erzielte man in schneller Folge Tore. Die Abwehr der TS schien in dieser Phase überfordert, und wirkte – evtl. durch die Erfahrung des Hinspiels? – auch etwas verunsichert. Folgerichtig nahm die TS früh ihre erst Auszeit. Danach nahm das Spiel der Gäste mehr Fahrt auf und so konnten die Durlacher in der 15. Minute erstmalig ausgleichen. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und man ging mit 15:16 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wendete sich dann aber leider das Spiel. Die Gäste hatten sich nun auf die linke Ettlinger Seite eingestellt, deckten generell deutlich offensiver. Dadurch schaffte es die HSG kaum noch, über die Mittenposition hinweg durchzuspielen – für die dafür notwendige Laufarbeit fehlte nun wohl einfach die Kraft und auch ein bisschen die Ideen. Man kam nur noch durch Einzelaktionen zu Toren. Es häuften sich Fehler und auch in der Abwehr konnte man den körperlich deutlich überlegenen Gästen nicht mehr genug entgegensetzen. So zog die TS langsam aber sicher davon. Am Ende verlor unsere C-Jugend dann deutlich mit 28:36.
Trotzdem sahen die Zuschauer eine engagierte und ansehnliche Leistung der Gastgeber. Es hätte aber wohl einen vollständigen und fitten Kader gebrauch, und auch ein wenig Glück, um die sensationelle Leistung aus dem Hinspiel zu Wiederholen. Verstecken brauchen sich die Jungs aber ganz sicher nicht: Sie haben zum wiederholten Mal gezeigt, dass sie auch gegen körperlich überlegene Teams gut mithalten können – auch wenn die Kondition noch häufiger fehlt, um daraus auch Punktgewinne zu erzeugen.
Es spielten für die HSG:
Julian Walter, Philipp Albrecht, Julius Wagner, Silas Haberstroh, Johannes Mohr, Noah Hewener, Philipp Bergmann, Tom Oser, Sebastian Fempel und Tian Hemann.
