PS Karlsruhe – HSG Ettlingen: 31:31 (18:16)
Mal wieder PSK, das verspricht immer spannende Spiele. Gut in Erinnerung noch das Spiel vor zwei Jahren – damals noch als C-Jugend aber in fast gleicher Besetzung – als man nach deutlichem Rückstand kurz vor Ende noch ein Unentschieden erringen konnte. Das fühlte sich damals nach einem echten Erfolg an.
Dieses Spiel begann mit einem Siebenmeter für PSK, den die Heimmannschaft aber nicht verwerten konnte. Danach ging es im Gleichschritt bis zum 6:6 in der 10. Minute. Die HSG spielte geordnete Angriffe und kam über Spielzüge und auch über Außen zu Torerfolgen. Gleichzeitig bekam man aber in der Abwehr den Gegner nur bedingt in den Griff und streute auch einige Fehler ein. Da der Heim-Torwart dann einige gute Paraden zeigen konnte musste die HSG abreißen lassen und geriet mit 4 Zählern ins Hintertreffen. Bis zur Halbzeit konnte man sich aber wieder heranpirschen und ging mit lediglich 2 Toren Rückstand in die Pause.
Nach der Pause gelang recht schnell der Ausgleich. Allerdings erwies sich dieser Aufschwung als nicht Nachhaltig: Immer wieder liefen die Gäste einem Rückstand hinterher, und man hatte eher das Gefühl, dass sich PSK wieder im Aufwind befindet. Aber die Ettlinger kämpften weiter, bissen sich in die Abwehre der Gastgeber. Das wurde belohnt, und spätestens mit einem durch den Tormann der HSG weggenommenen freien Gegenstoß kam die Zuversicht zurück. In der 40 Spielminute konnten die Jungs erstmals in Führung gehen und 1:35 vor Schluss lag man sogar mit zwei Toren vorne. Leider fehlte dann die Abgebrühtheit diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen: man kassierte 10 Sekunden vor Ende den Ausgleich durch ein 7-Meter-Tor der Gastgeber.
Obgleich das gleiche Ergebnis wie vor zwei Jahren fühlte sich das Unentschieden diesmal eher wie ein Punktverlust an.
Mit ein bisschen Abstand geht die Punkteteilung aber in Ordnung. Und es gab einige positive Aspekte: Die C-Jugendlichen, die den etwas dezimierten B-Jugend-Kader auffüllten (und schon 50 Spielminuten in den Knochen hatten) spielten mutig und konnten wichtige Tore beitragen. Die Mannschaft hat nie aufgegeben, sich zurückgekämpft und auch die Torhüter-Leistung war sehr ansprechend. Diese Stärken gilt es nun auszubauen und dabei die Schwachstellen abzubauen.
Für die HSG: Jannik Weindt, Philipp Albrecht, Tom Oser, Philipp Bergmann, Johannes Mohr, Justus Sauber, Jakob Heine, Noah Hewener, Laurin Malauschek, Nico Cramer und Silas Haberstroh
Bericht: Ulrich Mohr
Bilder: Heidi Sobau