Nach dem Kraftakt im Weschnitztal wartete in der heimischen Franz-Kühn-Halle erneut ein dicker Brocken auf die Sieben von Trainer Burlakin, denn der Aufsteiger SG Nußloch kam ohne Verlustpunkt vor die Toren zum Albtal. Die „Tigers“ hatten sich aber fest vorgenommen, auch diese Hürde zu nehmen und weiter in der eigenen Halle ungeschlagen zu bleiben. Dies umsomehr, da zu dieser Partie die Fans in größerer Zahl in die Halle in Bruchhausen geströmt waren, als dies nach der Pandemie der Fall gewesen ist. Nahezu 200 Zuschauer haben die Hausherren an diesem Abend unterstützt.
In der ersten Hälfte kam es zu dem erwarteten Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Die junge Truppe von Trainer Frank Schmiedel zeigte vom Anpfiff weg, weshalb sie bisher ohne Verlustpunkt geblieben waren. Der Aufsteiger agierte mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe und somit erlebten die Zuschauer bis zum Seitenwechsel eine spannende Partie. Die Gastgeber hielten immer die Nase vorne, konnten sich aber nie mehr als drei Tore absetzen. Die Kurpfälzer kämpften sich schnell wieder heran und lagen bei Halbzeitpfiff nur 15:12 im Rückstand.
Die „Tigers“ kamen wacher aus der Kabine und zogen mit einem 3:0 Lauf auf 18:12 davon und hatten die Chance sich noch weiter zu entfernen, da sich die Gäste durch eine doppelte Zeitstrafe schwächten. Die Burlakin Sieben fand aber kein Mittel aus der Überzahl einen Gewinn zu schlagen, sondern kassierte sogar noch einen Gegentreffer. Trainer Schmiedel versuchte nach zehn Minuten in der zweiten Hälfte die Negativphase seines Team zu stoppen und nahm eine Auszeit. Seine Jungs antworteten mit einem 3:0 Lauf und verkürzten auf 21:17. Die „Tigers“ bemühten sich den Schalter wieder umzulegen und hielten in der nächsten Phase den Gegner erneut auf einer Distanz von fünf Toren. Trainer Burlakin sah sich genötigt, für die Schlussphase seinen Jungs eine neue Order vorzugeben und legte seinerseits acht Minuten vor dem Schlusspfiff den grünen Karton. Nußloch hatte für den Lauf der Hausherren in der folgenden Phase nicht mehr genügend Power, so dass der Spitzenreiter mit einem 6:2 Run davon stürmen konnte. Jonas Weiß markierte mit seinem dritten Treffer den Endstand von 31:22. Die Burlakin Sieben feierte mit seinen Anhängern einen verdienten Heimsieg, der am Ende vielleicht etwas zu hoch ausfiel. Trainer Schmiedel gratulierte den „Tigers“ und versprach mit seinen Jungs speziell die Schlussphase genauer unter die Lupe nehmen zu wollen.
Für die HSG spielten: Felix Spohn, Luis Lagasse – Jonas Weiß (3), Hannes Röpcke (2), Nick Gerwig (1), Jens Reule, Christopher Roth (5/2), Nick Kusch (4/1), Lukas Ehrmann (5), Raphael Morisco (1), Tim Siedelmann (5), Tobias Broschwitz, Sebastian Kunz, Philipp Karasinski (5)
Für die SG spielten: Christian Schmenauer, Philipp Gspandl – Christopher Müller(4), Jakob Förch, Eric Erles (4), Nico Hambrecht, Tim Lazarus (2), David Bonelli (1), Shendrit Rustemi (6), Moritz Grünwedel, Nick Schmitt (1), Aljosa Halilovic (4), Sebastian Körner
