Das kann es nicht gewesen sein

30. Oktober 2020

 

HSG Ettlingen - KuSG Leimen 23:25 (10:16)

Am vergangenen Sonntag wurden die Damen der KuSG mit strahlender Herbstsonne in Ettlingen empfangen. Dennoch verdunkelten steigende Corona-Zahlen die Aussichten und so starteten beide Teams in eine Partie, von der noch keiner weiß, ob sie die letzte gewesen sein wird. Für uns nicht der einzige Grund (noch mal) richtig Gas zu geben. Das Spiel nahm rasch Fahrt auf und insbesondere ihre schnellen Angriffe erlaubten den Gästen einen rasches Tor. Den kurzen Moment, den unsere Abwehr noch brauchte, um richtig wach zu werden, nutzen die Leimenerinnen um drei Tore Vorsprung aufzubauen. Doch auch auf Ettlinger Seite war Tempospiel kein Fremdwort und so hefteten wir uns den Gästen an die Versen und holten bis zur 17. Minute immer wieder auf zwei Tore auf (7:9).  Leider blieb unsere Abwehr jedoch etwas zaghafter als die auf der anderen Seite und so mussten wir die Gäste erstmal ziehen lassen.. 6 Tore Rückstand zur Halbzeit (10:16) waren zwar eine Hypothek, aber keine, die wir nicht aufholen könnten. Also raus aus dem Quark und gemeinsam ran in der Abwehr!

Mit drei Treffern in Folge holten wir prompt die Hälfte unseres Rückstandes wieder auf, doch genauso schnell gaben wir das Heft wieder aus der Hand und so hatten die Leimenerinnen viel zu leichtes Spiel (15:23, 44.Spielminute).

Im letzten Viertel drehten die Gastgeberinnen noch mal auf. Man fand endlich zur gewohnten Abwehrleistung und die schwindenden Kräfte ließ sich zumindest niemand anmerken. Im Team gelang es nun, die Lücken hinten klein zu halten und vorne durch schlaues Spiel welche zu schaffen. Tor um Tor zierte die Ettlinger Tafel und damit schwoll die Lautstärke in der Halle und die Überzeugung auf Ettlinger Seite noch mal an. Genau zwei mal kamen die Leimenerinnen noch zum Torerfolg, während wir unsere Chancen eine nach der anderen verwandelten.

Am Ende hätte nicht viel gefehlt, ein paar Minuten länger, etwas früher aufwachen, ein bisschen mehr Glück, ein wenig mehr Zug hier und da, da hätten wir die zwei Punkte behalten können. Auch wenn Stimmungsbarometer und Punkteverteilung nicht recht zusammen passen wollen, die Einstellung hat jedenfalls bis zur letzten Minute gestimmt.

Es spielten: Vogel (4),Liebs, Müller, Hurle, Müller-Garcia, Schwarz (1), Hafner, Maisch (5), Huditz (2),Bieberle (4/4), Ochs (3), Hoffmann, D. (4/1),Hoffmann, A., Kaufmann

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