HSG Ettlingen – WSG Ispringen-Pforzheim: 0:4 (14:25, 7:11)
Der Sonntag in Franz-Kühn Halle in Ettlingen-Bruchhausen war ausschließlich den weiblichen Mannschaften gewidmet: Vor den Spielen der beiden Damen-Mannschaften am späteren Nachmittag bestritten die Mädchen der E-Jugend das einzige Jugendspiel des Tages gegen die WSG Ispringen-Pforzheim.
Für einige der jungen HSG-Spielerinnen war das Spiel eine Premiere: Es war ihr erstes Spiel überhaupt. Die Vorfreude auf das Spiel war aber allen Spielerinnen anzusehen.
Die erste Halbzeit wurde wie in der E-Jugend die Regel im 3 gegen 3 in Angriff und Abwehr gespielt: Angreifer und Abwehrspieler dürfen die Mittellinie nicht überschreiten und müssen jeweils in ihrer Hälfte bleiben. Der dadurch erforderliche Übergang von einer Hälfte in die andere stellte die HSG von Anfang an vor Probleme: Hier konnten die deutlich größeren Spielerinnen aus Ispringen und Pforzheim einige Bälle abfangen. Recht gut durchsetzen konnten sich die Ettlinger Spielerinnen dagegen im eins gegen eins, wenn sie in Ballbesitz waren: Oft konnten sie dem Gegner davonprellen. So konnte die HSG den Rückstand bis zur Halbzeit moderat halten: Nach 20 Minuten stand es 7:11.
Im 6 gegen 6 der zweiten Hälfte konnten die WSG Ispringen-Pforzheim ihre körperliche Überlegenheit dann leider deutlicher ausspielen: Dadurch dass die Beschränkung auf 3 Spieler einer Mannschaft in jeder Hälfte aufgehoben war konnten die Spielerinnen der WSG einige Tore erzielen, indem sie den Ball schnell nach vorne trugen. Zudem konnte der Gegner ausnutzen, dass es der HSG nicht gelang Spielerinnen freizuspielen sowie einige Chancen nicht verwerten konnte. So musste das Spiel am Ende mit 14:25 verloren gegeben werden.
Allerdings muss man betonen, dass das Spiel ausgeglichener war, als das Ergebnis allein vermuten lässt: Hätte man einige Chancen mehr verwerten können und vielleicht auch ein bisschen mehr Glück gehabt, dann wäre der Abstand deutlich geringer gewesen. Wenn man dann noch die Unerfahrenheit vieler der HSG einige Spielerinnen bedenkt, dann sieht man, wie viel Potential in diesen jungen Spielerinnen steckt und freut sich über die Spielfreude, die sie ausstrahlen – auch wenn das Spiel nicht gewonnen wurde.
Es spielten:
Franzi Hafner, Emmi Lehmann, Ida Lehmann, Jana Winterstein, Juliane Mohr, Lara Hirthe, Lilly Worms, Mika Murakami und Sophia Künzel