Post Südstadt Karlsruhe – HSG Ettlingen: 20:25 (9:14)
Am Samstag musste die männliche D-Jugend der HSG auswärts bei der Post Südstadt Karlsruhe antreten. Nach dem Erfolg in der Woche davor gegen den TGS Pforzheim wollte die HSG auch dieses Spiel unbedingt gewinnen und hatte unter der Woche entsprechend dafür trainiert. Insbesondere wollte man ein schnelles Passspiel zeigen und mit Einläufern von außen den Gegner zusätzlich unter Druck setzen – das war zumindest der Plan.
Anfänglich war davon wenig zu sehen: die HSG kam zwar ganz gut ins Spiel, und ließ durch gute Abwehr wenig Raum für den Gegner. Gleichzeitig tat man sich aber durchaus selber auch schwer, durch die gegnerische Abwehr zu kommen. Zudem ließ man gleich den ersten Siebenmeter liegen, so dass bis zur siebten Minute jede Mannschaft lediglich zwei Tore erzielen konnte.
Doch dann kam zunehmend die Erinnerung an die letzten Trainingseinheiten zurück: Vorne wurde schnell durchgespielt, es entstanden große Lücken und damit die Gelegenheit für einfache Tore. Auch beim Einlaufen von außen war die Übung unverkennbar: Ablauf und Abstimmung stimmten und wurden durch Torerfolge belohnt. Auch bekam man jetzt in der Abwehr häufiger statt dem Gegner direkt den Ball zu fassen – schnelle Gegenstöße waren das Ergebnis. Zur Pause stand es dann 14:9 für die Ettlinger.
Diesen Schwung konnten die Jungs mitnehmen: In den ersten Minuten der zweite Halbzeit wurden die Trainingsinhalte weiterhin konsequent umgesetzt und die HSG konnte bis zur 25. Spielminute durch schnelle Tore bis auf 19:10 davonziehen.
Danach fehlte dann allerdings ein wenig Konsequenz, Coolness und evtl. auch Ausdauer um diese erfolgreiche Spielweise bis zum Ende des Spiels durchzuhalten: Man ließ einiges an Chancen liegen, ärgerte sich über den Schiedsrichter und sich selber und war vielleicht auch bisschen müde gelaufen, so dass der Gegner noch einige Tore gutmachen konnte. Gefährden konnte das den Ettlinger Erfolg aber nicht mehr: Am Ende gewann man souverän mit 25:20.
Was man neben den Punkten aus der Halle mitnehmen konnte: Training lohnt sich! Insbesondere wenn eine Mannschaft da ist, die Trainingsinhalte gut und schnell umsetzen kann: „Das sah ja oft schon richtig gut aus“ (Zitat eines Zuschauers).
Es spielten:
Fabian Rabold, Johannes Mohr, Julius Wagner, Justus Sauber, Leo Fritsch, Moritz Petke, Nico Cramer, Sebastian Fempel, Silas Haberstroh
