Die Handball-Mini-WM 2025 wurde am vergangenen Samstag, den 11. Oktober in der Albgau-Halle ausgetragen. Dieses Event findet in allen acht Bezirken des BHWV unter dem Motto „Hands up for more“ statt. Die Mini-WM wird für den aktuellen E-Jugend-Jahrgang für gemischte Mannschaften angeboten und in Turnierform ausgerichtet. Die HSG konnte 24 Mannschaften begrüßen, die in sechs Gruppen eingeteilt waren. Gespielt wurde nach dem offiziellen Spielplan der Handball-Frauen-WM 2025. Damit auch ein richtiger Bezug zu dem Großereignis hergestellt wurde, das in diesem Jahr bekanntlich in Deutschland ausgetragen wird, wurde jedem Jugendteam der Namen einer der teilnehmenden Nationen zugelost.
Die Veranstaltung begann morgens um 10 Uhr und dauerte mit der abschließenden Siegerehrung bis nach 19 Uhr. Das Organisationsteam mit Björn Basler und Oliver Schneider an der Spitze leistete im Vorfeld und am Turniertag Außergewöhnliches. Dem Team und den zahlreichen Helfern gilt im Nachhinein ein großes Kompliment und Dankeschön. Sie mussten nicht nur den sportlichen Bereich abarbeiten, sondern sorgten auch für das leibliche Wohl der Spieler und Spielerinnen und ihrer Begleitpersonen. Das bedeutet, dass sie 300 Menschen mit Essen und Trinken versorgen mussten und sie erfüllten ihre Aufgabe mit viel Einsatz und Freude.
Erwähnenswert ist auch, dass zum reibungslosen Ablauf des Turnieres nur Schiedsrichter der HSG, sowie ältere Jugendliche der „Albtal-Tigers“ sich verantwortlich zeigten. Auch ihnen gilt unser aufrichtiges Lob.
Nun zum Sportlichen. Dank einer hervorragenden Planung und einer beispielhaften Zusammenarbeit mit den Betreuern der beteiligten Mannschaften durften die Zuschauer ein super Turnier beobachten. Die Teams gingen mit viel Einsatz und Können zu Werke. Als neutraler Beobachter stellte ich fest, dass in allen 24 „Nationen“ sich viele Talente zeigten und guter Sport geboten wurde. Genau wie bei der WM der Frauen spielten die Nationen ihre Vorrundenspiele. Über Viertel- und Halbfinale ging es dann in die Endspiele. Außerdem wurden alle Plätze ausgespielt.
Im Spiel um den dritten Platz trafen Deutschland (HSG Hardt) und Tunesien (SG JHA Baden) aufeinander. Deutschland setzte sich knapp durch und errang Bronze.
Im dramatischen Endspiel kämpften die Niederlande (SG Pforzheim/Eutingen) und Kuba (TV Forst) um den Titel. In der regulären Spielzeit gab es keinen Sieger, so dass ein Siebenmeterwerfen die Entscheidung bringen sollte. Als nach dem vierten Durchgang (also 18 Versuche) noch kein Gewinner ermittelt wurde, entschieden sich die Turnierleitung und die Betreuer dafür, dass beide Nationen mit dem Titel geehrt wurden. Eine weise Entscheidung.
Die HSG „Tigers“ waren mit drei Teams ins Rennen gegangen. Eine Vertretung der HSG lag nach der Vorrunde auf Platz eins, war dann aber in der Hauptrunde etwas glücklos und landete somit auf einem dennoch guten zehnten Rang.
Insgesamt darf ich festhalten, dass alle Teilnehmer, Schiedsrichter, Schiedsrichterinnen, Organisatoren und nicht zuletzt auch die Zuschauer eine gelungene Veranstaltung erleben durften, die dem Motto „Hands Up For More“ vollauf gerecht wurde.
